Keine Zeit für Regeneration? - eine faule Ausrede :-)
Besonders die Zeit zwischen Anfang Oktober und dem Jahresende ist oft voll gepackt mit Erledigungen, Terminen und Aufgaben - sowohl beruflich, als auch privat. Die große Urlaubszeit ist vorbei, alle sind wieder zurück in der Arbeit und man möchte vor dem Jahresende noch alle Abschlüsse schaffen und Zahlen erfüllen.
Ich bemerke selber an mir, dass "die Luft derzeit etwas dünn" wird - ich habe in den letzten Wochen das subjektive Gefühl, zu wenig Zeit für mich zu haben - für meinen Sport (aktive Regeneration) und auch für meine mentale Regeneration (sortieren von Ideen und Gedanken). Das wirkt sich auch negativ auf meinen Schlafrhythmus aus - die wichtigste Regenerationsform des Menschen. Durch zu wenig Zeit für die Entspannung kommen meine Schwachstellen stärker zum Vorschein (Arthrose am rechten Knie z.B.).
Dabei erwische ich mich immer wieder, dass ich sage - ich habe keine Zeit mich auszurasten. Doch das ist in Wirklichkeit eine Lüge - mit den richtigen Übungen und dem ausreichenden Fokus auf das Thema Regeneration, reichen 5 - 10 Minuten (auch während anderer Tätigkeiten) täglich aus, um zumindest eine gewisse Grundversorgung von Körper, Geist und deiner Gesundheit herzustellen.
Ein tiefer Atemzug (ich nenne die Technik 4er-Atmung), der nicht länger als 12 - 15 Sekunden dauert, holt mich völlig aus dem Alltags-Stress raus und lässt mich im Moment meine Regeneration starten (das hilft das Immunsystem zu stärken), die dann einige Zeit nachwirkt, solange ich mich geistig nicht wieder in die hektische Alltagsart begebe. Diese 4er-Atmung kombiniere ich gerne mit isometrischen Kräftigungsübung, die man unauffällig im stehen und sitzen machen kann. Wenn ich meine wichtigsten Fitness-Übungen kenne, dauert mein ganzes Gesundheitstraining nur wenige Minuten täglich - und wer von uns steht oder sitzt nicht mal 5 Minuten täglich nur "unnötig" rum? Im Auto, in den Öffies, beim warten auf einen Termin, usw. So wenig Zeit und etwas für die Prävention von Krankheiten zu tun, oder alltäglichen Schmerzen des Bewegungsapparates zu begegnen....
Die ganze Sache ist eigentlich so einfach und selbstverständlich, dass man gerne darauf vergisst sie zu machen - das ist in Wirklichkeit die größte Challenge im Alltag :-)
LG, Euer Markus
