Wie viel Aufwand ist nötig?

Mittlerweile ist ein Großteil des Erfolges meines Arbeitskonzeptes, von der Mitarbeit meiner Klienten abhängig, die sie zu Hause durchführen. Das ist Absicht: denn jeder Mensch ist selbst für seine Gesundheit verantwortlich und kann das auch meistens mit Leichtigkeit schaffen, wenn man ihm die richtigen Mittel (z.B. sporttherapeutische Maßnahmen) an die Hand gibt! Nur so kann ein Mensch nachhaltig und auf Dauer gesund sein.

Deshalb ist es mir auch so wichtig, dass meine Schützlinge verstehen, woher ihre funktionellen Probleme kommen und wie wichtig es ist, regelmäßig die vereinbarten Trainings (selbstständig) durchzuführen.

Und genau jetzt kommen wir zum Kern des heutigen Themas: Oft höre ich dann nach, dem Besprechen der Übungs-Möglichkeiten "Das ist ja ein riesiger Aufwand - ob ich das in meinen Alltag unterbringen kann!". Als Zusatz-Info: Die Übungen des muscle:coaching-Konzepts sind alle so gewählt, dass sie örtlich praktisch überall und mit minimalem Geräteaufwand (Golfball, Tennisball, oder 2m-Trainingsseil), oder sogar ohne Trainingsgeräte, durchgeführt werden können.

Oft sind die Personen dann ganz verwundert, wenn ich sage, dass sie die Übungen nur 2 - 3mal täglich, vielleicht für 1 - 2 Minuten ausführen müssen, um mit der Zeit positive Veränderungen zu bemerken. "Wie ist das möglich?" ist dann die häufige Frage.

Ganz einfach: Gesundheit und Krankheit - also auch Wohlgefühl und Unwohlsein (funktionelle Schmerzen) - entstehen nicht plötzlich. Klammern wir einmal akute Verletzungen oder genetische Grunderkrankungen aus, so entstehen Schmerzen des Bewegungsapparates nicht über Nacht. Sie entstehen meistens aus mehreren Faktoren die sich mit der Zeit ansammeln und irgendwann läuft das Fass sprichwörtlich über und wir bemerken erstmals den Schmerz, da die Funktion unseres Körpers nun so stark eingeschränkt ist, dass er es nicht mehr adaptieren kann. Dieser Schmerz ist eigentlich ein Alarm des Körpers - ein Hilfeschrei - dass hier etwas nicht stimmt und wir unser Verhalten ändern sollen.

Es sind also oft kleine, viele Dinge, die das Problem ausmachen. Der Vorteil daran ist: Es reicht oft auch eine kleine, ABER KONSTANTE Veränderung im Verhalten der betroffenen Person (eine bessere Körperhaltung, mehr Bewegung, usw.) um ein paar dieser kleinen Dinge zu reduzieren - denn diese Dinge beeinflussen sich oft gegenseitig. Löst man eine unvorteilhafte Sache auf, verschwinden oft weitere und schon ist man in dem Bereich, in dem der Körper wieder selbst mit seinen Problemen fertig werden kann - er macht dann keine Alarmschmerzen mehr.

Es gibt für dieses Thema einen guten Spruch, der ca. so geht:

"Investiere täglich, aber für lange Zeit, ein wenig in deine Gesundheit - sonst investierst Du kurz, sehr viel, in deine Krankheit!"

LG

Euer Markus

 
 
 
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